Einzelgespräche

Gesprächszimmer

Psychotherapeutische ärztliche Einzelgespräche (1-mal wöchentlich ½ Stunde)

Wir arbeiten kognitiv-verhaltenstherapeutisch orientiert, vom Grundansatz her unter starkem Einbezug der Dialektisch-Behavioralen-Therapie und der Schematherapie. Die verschiedenen störungsspezifischen Ansätze  für die Therapie von schizophrenen Psychose, Emotionaler Instabilität, (sozialen) Ängsten, Zwängen, wiederkehrender Depressionen, selbstunsicher-abhängigen und narzisstischen Persönlichkeitsproblematiken nutzen wir in der Einzeltherapie. Mit unseren RehabilitandInnen und Rehabilitanden und den Bezugstherapeutinnen und den Bezugstherapeuten vereinbaren wir, welche Themen in allen Einzelgesprächen verfolgt werden sollen, oder ausschließlich im Gespräch mit der Ärztin bleiben. Die Prinzipien der störungsspezifischen Ansätze versuchen wir auch in der Arbeitstherapie zu verfolgen und im soziotherapeutischen Bereich einzubringen.

Unser Grundverständnis von Psychotherapie ist:

  • unser Gegenüber bei Problemen, Fragen und Zielen zu unterstützen
  • Krankheitssymptome und Krankheitsfolgen möglichst zu überwinden, abzumildern oder zu integrieren
  • Selbstwert, Selbstakzeptanz, Bewältigungsfähigkeiten und aktive Handlungsmuster zu fördern
  • eine Entwicklung der Haltungen zu sich selbst, der Beziehungs- und Arbeitsfähigkeiten anzustoßen
  • insgesamt die innere und äußere Entwicklung unserer Rehabilitandinnen und Rehabilitanden zu begleiten

Therapeutische Einzelgespräche mit Bezugstherapeutin/Bezugstherapeut und Rehabilitandin/Rehabilitand (2-mal wöchentlich ½ Stunde)

Ziele und Inhalte der Gespräche sind:

  • Beziehungsaufbau
  • Unterstützung beim Einleben und Zurechtkommen mit den Therapieanforderungen
  • Beziehungsfestigung, Halten und Gestalten der Beziehung
  • Erarbeitung von Zielen, Lösungsansätzen und Strategien auf der Grundlage einer Problemhierarchisierung
  • Stärkung der Persönlichkeit der Rehabilitandin /des Rehabilitanden im Hinblick auf  Selbstwert, Krankheits- und Selbstakzeptanz, Beziehungsgestaltung und Sozialkontakte, Fähigkeiten, Ressourcen und Autonomie
  • Unterstützung im Alltagsbereich, bei Selbstorganisation und haushaltlichen Vepflichtungen, bei Bürokratie und im Umgang mit  Ämtern etc., in der Freizeitgestaltung sowie bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive
  • Anlassgebundene Besprechung von Konflikten innerhalb und außerhalb
  • Fortlaufende Bildung und Überprüfung von Therapiezielen, ev. spezielle Therapieverträge
  • Organisation und Begleitung der externen Belastungserprobungen im Arbeitsbereich
  • Verstärkung einzelner störungsspezifischer Aspekte der Behandlung nach Absprache mit der behandelnden Ärztin
  • Vorbereitung auf die Entlassung und Folgemaßnahmen

Krisengespräche dienen der aktuellen Klärung und Entlastung und folgen zum Teil vorvereinbarten Regeln.

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